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Supply-chain contract management: Lieferketten mit Blockchain und KI überwachen

21 August 2025
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Supply-chain contract management: Lieferketten mit Blockchain und KI überwachen

Transparenz, Nachhaltigkeit und Compliance. Bereits 2021 zeigten Elena Mechik (CEO von Inhubber) und Kai Baumann in einer Analyse, wie Blockchain und Künstliche Intelligenz das Vertragsmanagement in globalen Lieferketten sicherer und effizienter machen können.Heute werden diese Konzepte mit Inhubber praktisch umgesetzt: KI-gestützte Vertragsanalysen, manipulationssichere Blockchain-Archivierung und automatisierte Workflows helfen Unternehmen, regulatorische Anforderungen zu erfüllen, Risiken zu minimieren und ihre Lieferketten zukunftssicher zu gestalten.

Analyse von Elena Mechik und Kai Baumann (2021) – heute aktueller denn je

Die Diskussion um Lieferketten, Nachhaltigkeit und digitale Transformation ist seit Jahren präsent. Bereits im November 2021 veröffentlichten Elena Mechik und Kai Baumann eine Analyse, wie Blockchain und Künstliche Intelligenz (KI) das Vertragsmanagement im Supply-Chain-Bereich revolutionieren können. Damals war das Lieferkettengesetz (LkSG) gerade verabschiedet, die Pandemie wirkte als Katalysator für digitale Prozesse – und viele Unternehmen standen erstmals vor der Frage, wie Compliance, Transparenz und Sicherheit in globalen Lieferketten technisch umgesetzt werden können.

Heute, vier Jahre später, zeigt sich: Die damaligen Erkenntnisse waren wegweisend. Mit Inhubber steht Unternehmen inzwischen eine praktische CLM-Plattform zur Verfügung, die zentrale Ideen aus dieser Forschung realisiert.

Analyse von Elena Mechik und Kai Baumann (2021) – heute aktueller denn je

Die COVID-19-Pandemie zwang Unternehmen weltweit, ihre Prozesse radikal zu digitalisieren. Über 55 % der mittelständischen Unternehmen in Deutschland richteten neue Home-Office-Arbeitsplätze ein. Digitale Kommunikation wurde Standard, und Automatisierung stieg sprunghaft an (IDG Research Services Studie).

Gerade im Beschaffungswesen offenbarte sich ein Spannungsfeld:

  • Papierbasierte Vertragsprozesse waren zu langsam und ressourcenintensiv.
  • Reine Cloudlösungen ohne sichere Verschlüsselung erhöhten das Risiko von Industriespionage und Manipulation.

Damit wurde klar: Eine neue Generation von Vertragsmanagement war notwendig – manipulationssicher, transparent und automatisierbar.

Blockchain: Vertrauen durch Unveränderlichkeit

Im Kern adressiert Blockchain das größte Problem globaler Lieferketten: fehlendes Vertrauen.

  • Datenintegrität: Jede wichtige Änderung wird kryptografisch gesichert. Manipulationen sind praktisch unmöglich.
  • Transparenz: Alle Beteiligten können jederzeit nachvollziehen, wer welche Daten wann verarbeitet hat.
  • Kontrolle: Eigentümer behalten die Hoheit über ihre Daten.

Gerade für die Einhaltung des Lieferkettengesetzes ist das essenziell: Unternehmen müssen nachweisen können, dass Menschenrechte und Umweltstandards eingehalten werden – und zwar nicht nur beim direkten Zulieferer, sondern entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

Künstliche Intelligenz: Verträge verstehen und Risiken erkennen

Parallel dazu entfaltet KI ihr Potenzial in der Vertragsanalyse.

  • Erkennung relevanter Klauseln (z. B. Schadensersatz, Kündigungsrechte, ESG-Pflichten).
  • Automatische Risikobewertung von Lieferantenverträgen.
  • Schnelles Reporting an Aufsichtsbehörden wie BAFA.

Bereits 2021 nutzten zwei Drittel der deutschen Unternehmen ML-Verfahren (IDG Research Services). Heute, mit generativer KI, ist der Effizienzgewinn noch größer: Vertragsvolumen, das früher manuell Wochen in Anspruch nahm, wird in Stunden ausgewertet.

Lieferkettengesetz, EU-CSDDD und ESG

Das deutsche Lieferkettengesetz war ein erster Meilenstein. Inzwischen ist die EU-CSDDD (Corporate Sustainability Due Diligence Directive) beschlossen – mit noch umfassenderen Anforderungen. Unternehmen müssen nicht nur Risiken analysieren, sondern aktiv Präventionsmaßnahmen umsetzen und dokumentieren (EU-Kommission).

Hier zeigt sich die Stärke der Kombination aus Blockchain + KI:

  • Blockchain liefert die unveränderliche Beweisführung.
  • KI erstellt die Risikoanalysen, identifiziert Lücken und schlägt Anpassungen vor.

Von der Forschung zur Praxis: Inhubber als Enabler

Die in der Analyse von Mechik und Baumann entwickelten Konzepte sind heute Realität. Inhubber bietet als Contract Lifecycle Management Plattform:

  • Blockchain-gestützte eSignatur und manipulationssichere Archivierung (Elektronisches Siegel – Die digitale Signatür für Unternehmen).
  • KI-Analyse von Vertragsinhalten für Compliance, ESG und Lieferkettengesetz.
  • Automatisierte Workflows für Risikoanalysen, Audit-Vorbereitung und Reporting.
  • Mandantenfähigkeit zur sicheren Trennung von Lieferantendaten.

Damit wird aus früherer Forschung praktische Innovation: Unternehmen können ihre Lieferketten transparent, effizient und nachhaltig steuern – und zugleich regulatorische Anforderungen erfüllen.

Ein nachhaltiges Vertragsmanagement der Zukunft

Die Autoren der Analyse prognostizierten bereits 2021, dass tokenisierte Verträge zum Standard werden. Diese Vision ist heute greifbar: Verträge werden digital, dynamisch und durchgängig nachvollziehbar – eine Voraussetzung für die Industrie 4.0.

Der Nutzen geht über Compliance hinaus:

  • Resilienz: Unternehmen reagieren schneller auf Krisen.
  • Nachhaltigkeit: ESG-Kriterien werden messbar und überprüfbar.
  • Wettbewerbsvorteil: Wer seine Lieferkette digitalisiert, optimiert zugleich Buchhaltung, Produktion und Vertrieb.

Lieferketten sind die Lebensadern der globalen Wirtschaft – und zugleich ihre größten Schwachstellen. Sie bergen enorme Werte, aber auch erhebliche Risiken: Fälschungen, Betrug, Menschenrechtsverletzungen oder Compliance-Verstöße. Mit dem Lieferkettengesetz und der EU-CSDDD fordern Gesetzgeber nicht nur Transparenz, sondern überprüfbare Nachweise über verantwortungsvolles Handeln.

Inhubber begegnet dieser Herausforderung, indem Blockchain und KI in einer einzigen Plattform zusammengeführt werden. Blockchain sorgt für Unveränderlichkeit und Nachweisbarkeit, KI für intelligente Analysen von Pflichten, ESG-Klauseln und Risiken. Das Ergebnis: Audits werden schneller, Risiken kalkulierbarer und Nachhaltigkeit messbar.

Der Nutzen ist branchenübergreifend: Pharmaunternehmen können jede Lieferung bis ins Detail dokumentieren, Verteidigungsaufträge lassen sich lückenlos nachverfolgen, Hersteller sichern ESG-Standards in ihrer gesamten Lieferkette ab. In allen Fällen gilt: Daten werden nicht nur gespeichert, sondern zweifelsfrei bewiesen.

Angesichts wachsender regulatorischer, technologischer und geopolitischer Anforderungen wird die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen künftig davon abhängen, ob ihre digitalen Infrastrukturen auf überprüfbarem Vertrauen basieren. Mehr zum Thema Compliance.

Mit seinen Wurzeln in Forschung zeigt Inhubber, wie Blockchain und KI die Komplexität von Lieferketten in eine Chance verwandeln: für Transparenz, Sicherheit und nachhaltiges Wachstum.

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