
Ein Experteninterview mit den Inhubber-Gründern: CTO Andre Sokolov und CEO Dr. Elena Mechik.
Einleitung
Cyberbedrohungen stellen für Unternehmen weltweit eine stetige und wachsende Herausforderung dar. Die zunehmende Raffinesse von Cyberkriminellen in Verbindung mit der steigenden Abhängigkeit von digitalen Infrastrukturen macht herkömmliche Sicherheitsmaßnahmen unzureichend. Laut einem aktuellen Bericht der Boston Consulting Group „waren 90 % der Unternehmen weltweit bereits von Cyberangriffen betroffen.“
Doch was wäre, wenn ein Sicherheitsvorfall keinerlei verwertbare Daten zutage fördern würde? Was, wenn selbst ein erfolgreicher Angriff nur irreversibel verschlüsselte Inhalte liefern würde? Inhubber, eine wegweisende Plattform für sicheres Vertragsmanagement, begegnet diesen Herausforderungen mit modernster Blockchain-Verschlüsselung. In diesem Fachgespräch geben André Sokolov, CTO und Architekt der Inhubber-Verschlüsselungsarchitektur, sowie Dr. Elena Mechik, CEO und Expertin für Cybersicherheit, Einblick in die aktuelle Bedrohungslage und das Sicherheitsmodell von Inhubber.
Die sich wandelnde Bedrohungslage verstehen
Frage: Die Häufigkeit und Schwere von Cyberangriffen nimmt zu. Was sind die größten Risiken für Unternehmen heute?
Dr. Elena Mechik: „Die Unterschätzung von Cyberbedrohungen ist weiterhin ein zentrales Problem. Allein letzte Woche sprach ich mit zwei Unternehmen, die von Ransomware betroffen waren. Hochsensible Dokumente wurden gestohlen, und die Firmen wurden erpresst. In einem Fall landeten die Daten im Darknet, was zu erheblichen Vertragsstrafen und rechtlichen Konsequenzen führte. Das ist kein theoretisches Szenario – das ist ein weitverbreitetes, wachsendes Problem.“
Frage: Welche Hauptangriffsvektoren nutzen Cyberkriminelle?
André Sokolov: „Angreifer zielen auf besonders wertvolle Daten – vertrauliche Verträge, Finanzdokumente und Kundendaten. Sobald sie Zugang erhalten, verschlüsseln sie die Daten oder verkaufen sie weiter. Trotz Firewalls und mehrstufiger Authentifizierung bestehen Schwachstellen. Die entscheidende Frage für Unternehmen lautet: Wie stellen wir sicher, dass Angreifer selbst bei einem erfolgreichen Angriff nichts ausrichten können?“
Inhubbers Sicherheitsansatz: kompromisslose Datenhoheit
Frage: Wodurch unterscheidet sich Inhubbers Sicherheitskonzept von herkömmlicher Verschlüsselung?
André Sokolov: „Inhubber verfolgt einen grundlegend anderen Ansatz: Wir kombinieren Ende-zu-Ende-Verschlüsselung mit Blockchain-Technologie. Unser Konzept stellt sicher, dass selbst bei einem erfolgreichen Angriff keine Entschlüsselung möglich ist. Im Gegensatz zu klassischen Systemen, bei denen Schlüssel zentral gespeichert werden – und dadurch angreifbar sind – besitzt bei Inhubber ausschließlich derdie Dokumenteneigentümerin den Zugangsschlüssel.“
Frage: Welche Rolle spielt Blockchain konkret beim Schutz sensibler Unternehmensdaten?
André Sokolov: „Blockchain verändert die Regeln der digitalen Sicherheit. Anstatt Schlüssel in klassischen Datenbanken – dem Single Point of Failure – zu speichern, nutzt Inhubber die Ethereum-Blockchain zur Erstellung und Verwaltung kryptografischer Identitäten pro Dokument. Dadurch sind Brute-Force-Angriffe praktisch ausgeschlossen.“
„Aber Blockchain schützt nicht nur Dokumente – sie verhindert auch Datenextraktion durch KI und Data-Mining. Mit unserer Dokumentenverschlüsselung stellen wir sicher, dass sensible Unternehmensdaten nicht für externe KI-Modelle verfügbar sind.“
Frage: Wie gelingt Inhubber die Balance zwischen Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit?
Dr. Elena Mechik: „Sicherheit darf Effizienz nicht verhindern. Unsere Plattform erlaubt sichere Zusammenarbeit und präzise Zugriffskontrolle. Nutzer*innen teilen verschlüsselte Dokumente mit individuellen Zugriffsrechten – ganz im Einklang mit Sicherheitsrichtlinien. Zusätzlich unterstützt ein KI-gestützter Assistent bei der Vertragssuche, ohne sensible Daten offenzulegen. Inhubber vereint höchste Sicherheit mit echter Anwenderfreundlichkeit.“
Frage: Inwieweit erfüllt Inhubber die Anforderungen der DSGVO?
Dr. Elena Mechik: „Die DSGVO schreibt Sicherheitsprinzipien nach dem ‚Security by Design‘-Ansatz vor: ‚Personenbezogene Daten müssen so verarbeitet werden, dass ihre Sicherheit gewährleistet ist, einschließlich Schutz vor unbefugter Verarbeitung, Verlust oder Zerstörung.‘ Inhubber geht sogar darüber hinaus – selbst bei unbefugtem Zugriff bleiben die Daten verschlüsselt und unbrauchbar.“
Wirtschaftsfaktor Cybersicherheit: Prävention ist günstiger als Wiederherstellung
Frage: Welche finanziellen Risiken bestehen ohne moderne IT-Sicherheit?
Dr. Elena Mechik: „Die ökonomischen Folgen von Cyber-Versäumnissen sind massiv. Datenverluste verursachen nicht nur unmittelbare Kosten, sondern auch Vertrauensverlust. Wer Strafen, Klagen und Reputationsschäden erleidet, braucht oft Jahre zur Erholung. Inhubber als Blockchain-basierte Lösung schützt nachhaltig und verhindert solche Szenarien.“
Ein aktueller BCG-Bericht zeigt: „Unternehmen ohne Schutzmaßnahmen riskieren Millionenschäden durch Bußgelder, Klagen und Imageverlust.“
André Sokolov: „Unsere Verschlüsselung basiert auf den Grundprinzipien der Blockchain-Sicherheit. Es geht nicht um Spekulation mit Kryptowährungen, sondern um nachweisbaren, realen Schutz für sensible Dokumente. Unser Ziel: eine durchgehend sichere Umgebung für vertrauliche Inhalte.“
Zentrale Erkenntnisse & Empfehlungen
- Herkömmliche Sicherheitsmechanismen reichen nicht mehr aus – Passwörter und Firewalls bieten keinen Schutz gegen Datenabfluss.
- Cyberbedrohungen entwickeln sich ständig weiter – Nur proaktive, robuste Systeme können Risiken minimieren.
- Inhubber garantiert kompromisslose Sicherheit – Selbst bei Datenzugriff bleiben Inhalte verschlüsselt und unbrauchbar.
- Blockchain ist die Zukunft des Dokumentenschutzes – Keine zentralen Schlüssel, keine Single Points of Failure.
- DSGVO-Konformität ist Pflicht – Inhubber übertrifft gesetzliche Anforderungen an Datensicherheit.
- Cybersecurity ist wirtschaftlich sinnvoll – Der Schaden durch Angriffe übersteigt die Kosten für Schutzmaßnahmen um ein Vielfaches.
Frage: Wo finden Unternehmen mehr Informationen zur Sicherheitsarchitektur von Inhubber?
Weitere Informationen finden Sie unter: https://inhubber.com/de/sicherheit/
Fazit
Cyberbedrohungen werden weiter zunehmen – doch Unternehmen müssen dem nicht schutzlos ausgeliefert sein. Inhubbers Ansatz, Blockchain-Verschlüsselung mit KI-gestütztem Vertragsmanagement zu kombinieren, bietet ein bislang unerreichtes Sicherheitsniveau.
Dr. Elena Mechik bringt es auf den Punkt: „Cybersecurity ist kein optionales Feature – sie ist ein absolutes Muss für moderne Unternehmen. Wer heute nicht konsequent handelt, wird morgen die Folgen spüren. Mit Inhubber passiert das nicht.“